Die Stars und Sternchen vom Bolschoi Ballett sind endlich in Berlin angekommen und hatten gestern ihre erste Vorstellung in der Staatsoper Unter den Linden.
Während zur gestrigen Aufführung von Schwanensee die Sponsoren eingeladen waren, kamen heute hauptsächlich Ballettliebhaber (und deren mitgeschleiften Lebenspartner/Ehegatten), die frenetisch das Ballett und die Tänzer bejubelten.
Vor fast ausverkauftem Publikum tanzten die wirklich sehr attraktiven Herren und Damen die ersten Minuten etwas müde und lahm. Die Begeisterung der Zuschauer musste erkämpft werden. Mit jeder Minute kamen aber der Elan und Schwung zurück, welche das Ballett und die Tänzer so populär gemacht hat.
In prachtvollen Kostümen und Kulissen drehten, sprangen und bogen sich nur so die Körper. Keiner fiel unangenehm auf. Die Figuren der Tänzer waren aller wohlproportioniert und erinnerten zum Glück nicht an die Skelette, die sonst auf deutschen Bühnen so populär sind.
Die weiblichen Tänzerinnen hatten tatsächlich weibliche Brustformen und die Männer glänzten mit proportionierten muskulösen Körpern. Alleine die Frisuren der männlichen Tänzer ließen die persönlichen Eitelkeiten erahnen. Während der attraktive Prinz, der von Artem Shpilevsky getanzt wurde, eine kleine modische Tolle frisiert hatte, hatten andere Tänzer lange Haare, die sie zum Zopf gebunden haben. Wieder andere haben einen simplen Locken-Wuschelkopf oder hatten sich ganz keck einen Vukuhila schneiden/wachsen lassen. Ganz extravagant war der Haarschnitt eines Herren. Vorne und hinten waren die Haare lang, während am Hinterkopf die Haare kurz geschnitten waren, sozusagen "Volamikuhila". Naja, und dann gab's die Normalen, die einen simplen Kurzhaarschnitt hatten.
Die Frauen konnten weniger durch Äusserlichkeiten glänzen, denn durch tänzerisches Können. Beim Auftritt der Schwäne im weissgekleideten Tutu hatte man zum Glück nicht eine Horde Elefanten springen hören, sondern tatsächlich nur ein zartes Trippeln mit den Spitzenschuhen auf dem Bühnenboden. Ein Genuss! Neben der absolut perfekten Beinarbeit, waren auch die Armbewegen mehr als elegant und grazil. Alleine die etwas hektisch anmutenden Kopfbewegungen in alle Richtungen waren ein wenig irritierend.
Anna Antonicheva als Odette brillierte im zweiten Akt mit 32 sauberen Fouettés, wobei die letzten zwei in einem doppelten Fouettés endeten.
Einen absoluten Höhepunkt stellten die Auftritte von Viacheslav Lopatin als Narr dar. Seine Sprünge waren höher als die der anderen, seine Umdrehungen schneller und präziser und seine Beweglichkeit war mehr als beeindruckend. Bei den tour en l'air und den grand jeté glaubte man fast, der Narr fange an zu fliegen. Der Spagat in der Luft betrug nicht mehr 180 Grad, sondern näherte sich schon an die 200 Grad. Manche deutsche Ballettänzerin ist noch nicht mal auf dem Boden liegend so beweglich. Dementsprechend brach das Publikum bei jedem einzelnen Sprung von Lopatin in begeisteren Applaus und Bravorufen aus.
Zum Schluss konnte man in die glückstrahlenden Gesichter der Tänzer blicken.
Stolz haben sie das deutsche Publikum mit Schwanensee erobert.
Während zur gestrigen Aufführung von Schwanensee die Sponsoren eingeladen waren, kamen heute hauptsächlich Ballettliebhaber (und deren mitgeschleiften Lebenspartner/Ehegatten), die frenetisch das Ballett und die Tänzer bejubelten.
Vor fast ausverkauftem Publikum tanzten die wirklich sehr attraktiven Herren und Damen die ersten Minuten etwas müde und lahm. Die Begeisterung der Zuschauer musste erkämpft werden. Mit jeder Minute kamen aber der Elan und Schwung zurück, welche das Ballett und die Tänzer so populär gemacht hat.
In prachtvollen Kostümen und Kulissen drehten, sprangen und bogen sich nur so die Körper. Keiner fiel unangenehm auf. Die Figuren der Tänzer waren aller wohlproportioniert und erinnerten zum Glück nicht an die Skelette, die sonst auf deutschen Bühnen so populär sind.
Die weiblichen Tänzerinnen hatten tatsächlich weibliche Brustformen und die Männer glänzten mit proportionierten muskulösen Körpern. Alleine die Frisuren der männlichen Tänzer ließen die persönlichen Eitelkeiten erahnen. Während der attraktive Prinz, der von Artem Shpilevsky getanzt wurde, eine kleine modische Tolle frisiert hatte, hatten andere Tänzer lange Haare, die sie zum Zopf gebunden haben. Wieder andere haben einen simplen Locken-Wuschelkopf oder hatten sich ganz keck einen Vukuhila schneiden/wachsen lassen. Ganz extravagant war der Haarschnitt eines Herren. Vorne und hinten waren die Haare lang, während am Hinterkopf die Haare kurz geschnitten waren, sozusagen "Volamikuhila". Naja, und dann gab's die Normalen, die einen simplen Kurzhaarschnitt hatten.
Die Frauen konnten weniger durch Äusserlichkeiten glänzen, denn durch tänzerisches Können. Beim Auftritt der Schwäne im weissgekleideten Tutu hatte man zum Glück nicht eine Horde Elefanten springen hören, sondern tatsächlich nur ein zartes Trippeln mit den Spitzenschuhen auf dem Bühnenboden. Ein Genuss! Neben der absolut perfekten Beinarbeit, waren auch die Armbewegen mehr als elegant und grazil. Alleine die etwas hektisch anmutenden Kopfbewegungen in alle Richtungen waren ein wenig irritierend.
Anna Antonicheva als Odette brillierte im zweiten Akt mit 32 sauberen Fouettés, wobei die letzten zwei in einem doppelten Fouettés endeten.
Einen absoluten Höhepunkt stellten die Auftritte von Viacheslav Lopatin als Narr dar. Seine Sprünge waren höher als die der anderen, seine Umdrehungen schneller und präziser und seine Beweglichkeit war mehr als beeindruckend. Bei den tour en l'air und den grand jeté glaubte man fast, der Narr fange an zu fliegen. Der Spagat in der Luft betrug nicht mehr 180 Grad, sondern näherte sich schon an die 200 Grad. Manche deutsche Ballettänzerin ist noch nicht mal auf dem Boden liegend so beweglich. Dementsprechend brach das Publikum bei jedem einzelnen Sprung von Lopatin in begeisteren Applaus und Bravorufen aus.
Zum Schluss konnte man in die glückstrahlenden Gesichter der Tänzer blicken.
Stolz haben sie das deutsche Publikum mit Schwanensee erobert.
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