Vor 15 Jahren habe ich Das Geisterhaus von Isabel Allende das erste Mal gelesen. Seitdem lag es in meinem Schrank und wurde hin und wieder interessierten Freunden ausgeliehen.
Nachdem ich vergeblich versucht hatte, mich wieder an die Geschichte zu erinnern, beschloss ich das Buch nochmal zu lesen.
Nachdem ich vergeblich versucht hatte, mich wieder an die Geschichte zu erinnern, beschloss ich das Buch nochmal zu lesen.
Überraschenderweise las es sich so, als ob ich es das erste Mal in der Hand halten würde. Alles war wieder unbekannt und spannend!
Die Geschichte des Senators Esteban Trueba und seinen Frauen ist eine wunderbare Familiensaga, die sich über mehrere Generationen hinzieht. Die verschiedenen politischen Regierungssysteme wie die Demokratie, Militärdiktatur und der Sozialismus berühren das Leben dieser Familie mit einer Intensität, die sogar vor dem Tod nicht halt macht. Schillernde Persönlichkeiten wie Pinochet, Salvador Allende und Pablo Neruda finden ungenannt Gestalt in einigen tragenden Personen. Weitere chilenische Persönlichkeiten sind in diesem Buch bestimmt zu finden. Mangels eigener unzureichender Kenntnis chilenischer Geschichte, sind sie allerdings unerkannt geblieben.
Normalerweise reicht eine Liebesgeschichte für einen Roman. Nicht jedoch bei Isabel Allende. Nicht nur, dass über drei Generationen die Liebesbeziehungen der Familie Trueba geschildert werden, auch in einer Generation häufen sich die Liebesverwicklungen. Über allem steht jedoch die Liebe des Senators Trueba zu seiner Frau Clara, die mit den Geistern und Toten kommunizierte, vorhersagte und Gegenstände - mit Vorliebe einen dreibeinigen Tisch - durch die Gegend wandern liess. Diese übernatürlichen Fähigkeiten faszinierten und schreckten Trueba. In seinem Ehrgeiz seine Frau ganz für sich zu haben, ging er soweit, dass sich Clara entschloss kein Wort mehr mit ihm zu reden. Die zärtliche Liebe, die er weder seiner Frau noch seinen Kindern entgegenbringen konnte, nahm sich seine Enkelin Alba ganz selbstverständlich. Für sie warf er schlussendlich seine gefestigten politischen Ansichten und seinen Hass gegenüber dem Vater seiner Enkelin über Bord. Er wurde zu dem liebevollen Grossvater, der er immer im Herzen sein wollte.
Normalerweise reicht eine Liebesgeschichte für einen Roman. Nicht jedoch bei Isabel Allende. Nicht nur, dass über drei Generationen die Liebesbeziehungen der Familie Trueba geschildert werden, auch in einer Generation häufen sich die Liebesverwicklungen. Über allem steht jedoch die Liebe des Senators Trueba zu seiner Frau Clara, die mit den Geistern und Toten kommunizierte, vorhersagte und Gegenstände - mit Vorliebe einen dreibeinigen Tisch - durch die Gegend wandern liess. Diese übernatürlichen Fähigkeiten faszinierten und schreckten Trueba. In seinem Ehrgeiz seine Frau ganz für sich zu haben, ging er soweit, dass sich Clara entschloss kein Wort mehr mit ihm zu reden. Die zärtliche Liebe, die er weder seiner Frau noch seinen Kindern entgegenbringen konnte, nahm sich seine Enkelin Alba ganz selbstverständlich. Für sie warf er schlussendlich seine gefestigten politischen Ansichten und seinen Hass gegenüber dem Vater seiner Enkelin über Bord. Er wurde zu dem liebevollen Grossvater, der er immer im Herzen sein wollte.
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