Wie auch in anderen europäischen Städten haben auch in der Vorweihnachtszeit die Kunstmärkte auf den Strassen und in den Museen Budapests Hochkonkjunktur.
Ein besonders grosser und angesehener Kunstmarkt öffnete heute im Kunstgewerbemuseum Budapests und wird noch bis Sonntag (07.12. bis 09.12.2007) den Besuchern von 10 bis 17 Uhr Gelegenheit geben, das eine oder andere Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Neben unzähligen mehr oder weniger hübschen oder nützlichen Sachen, kann man auch der im grossen Atrium aufgeführten Musik samt Gesang lauschen und dabei leckere Kuchen oder andere Teilchen mit Kaffee verdrücken.
Die zum Verkauf angebotenen Sachen umfassen u.a. Kleidung, Schmuck, Porzellan, Taschen, Kopfkissen, Weihnachtsschmuck und alle möglichen anderen Sachen und Nippes, die nicht unbedingt jedermanns Geschmack sind.
Und wenn man vielleicht nicht fündig wird, kann man sich einfach das architektonisch beeindruckende Museum anschauen, in dem in der ständigen Ausstellung Möbel, Kunst, Geschirr und religiöse Gegenstände sämtlicher Epochen ausgestellt werden.
Das Museum selber wurde 1896 im Jugendstil von Ödön Lechner erbaut und gilt als eines der schönsten öffentlichen Gebäude Budapests.
Gerade bei diesem Gebäude wird besonders deutlich, dass die türkische Zeit gravierende Spuren in Ungarn hinterlassen hat, die sich insbesondere in der hellen, luftigen und zierreichen Architektur bemerkbar gemacht haben.
Es leben die türkisch-persischen Wurzeln Ungarns!
Iparművészeti múzeum
Budapest, IX,
Üllői út 33-37
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