I. Aronia, das Buch
Aronia - auf Deutsch Apfelbeere, auf Russisch Рябина черноплодная, auf Polnisch Aronia czarna und auf Englisch Chokeberry - ist ein in Deutschland bisher nur vereinzelt angebautes Kernobst. Um diesen attraktiven Zierstrauch oder Baum in den westeuropäischen Kreisen ein wenig bekannter zu machen, haben sich Sigrid Grün und Jan Neidhardt hingesetzt und alles Wissenswerte über die Aronia in einem kleinen und feinen Büchlein niedergeschrieben, welches kürzlich herausgekommen ist:
Sachsen ist nach Aussagen von der Kelterei Walther GmbH Co. KG der letzte große Aroniastandort in Deutschland. In Schirgiswalde in der Oberlausitz, rund 50 Kilometer von Dresden entfernt, wurde Mitte der 70er Jahre die erste Aroniaplantage in der ehemaligen DDR aufgezogen. Sie ist ungefährt 16 Hektar groß. Die größte Anlage ist direkt an der Elbe bei Coswig, rund 20 Kilometer elbeabwärts von Dresden mit rund 33 Hektar Fläche. Dort wurde auch eine neue 4,5 Hektar große Fläche in diesem Herbst neu angepflanzt.
II. Aronia, der Saft - und was man damit machen kann
Bei der Kelterei Walther erhält man den Aroniasaft, der in bester Qualität - nämlich als Muttersaft - im 3 l Tetrapack mit Zapfhahn verkauft wird, damit er recht lang hält!
Was macht man nun mit dem Saft?
Trinken, klar.
Der Saft hat eine satte schwarzrote Färbung mit einem Lilastich.
In der Nase ist die Beere (eigentlich biologisch gesehen ein Kernobst) mit einem Hauch frischem Apfel und viel Gehölz dominant.
Vom Geschmack her erinnert der Saft an schwarze Johannisbeere. Wenn man statt des Saftes einen Wein beschreiben würde, müsste man sagen, dass der Saft sehr tanninreich ist. Jedenfalls ist er sehr trocken. Da der Saft auch säuerlich ist, sollte er für den täglichen Gebrauch verdünnt und eventuell gesüsst werden.
Zum einfachen Safttrinken gibt es aber auch Alternativen:
1. Vorschlag: Wild mit Aroniasauce
Die Herbst- und Winterzeit ist Wildzeit.
Warum also mal nicht aus dem Saft eine reduzierte Sauce für einen sanft im Ofen gegarten in Speck ummantelten Rehrücken machen? Hierbei sollte jedoch wiederum darauf geachtet werden, dass der Saft sehr säuerlich ist, so dass die Sauce ein wenig gesüsst werden sollte, damit man zum Reh eine Balance findet.
2. Vorschlag: Aroniasorbet
Statt eines Zitronensorbets kann man auch mal den Aroniasaft für ein Sorbet verwenden. Allerdings sollte man aufgrund des strengen säuerlichen Geschmacks auf die richtige Verdünnung und ggf. Zuckerung achten. Zur Verfeinerung und für eine zusätzliche leichte Säure ist auch die Zugabe von Basilikum und Limette möglich.
Guten Appetit und zum Wohl!
Aronia - auf Deutsch Apfelbeere, auf Russisch Рябина черноплодная, auf Polnisch Aronia czarna und auf Englisch Chokeberry - ist ein in Deutschland bisher nur vereinzelt angebautes Kernobst. Um diesen attraktiven Zierstrauch oder Baum in den westeuropäischen Kreisen ein wenig bekannter zu machen, haben sich Sigrid Grün und Jan Neidhardt hingesetzt und alles Wissenswerte über die Aronia in einem kleinen und feinen Büchlein niedergeschrieben, welches kürzlich herausgekommen ist:
ARONIA - Unentdeckte Heilpflanze
In diesem Buch wird nicht nur auf die biologischen Besonderheiten der Apfelbeere, seine aussergewöhnliche medizinische Wirkung, sondern auch viele leckere Rezepte mit diesem Obst festgehalten. Interessanterweise gehört die Apfelbeere in den osteuropäischen Ländern bis hin in das ferne Sibirien zu einer absolut gängigen Obstsorte, die in allen möglichen Varianten, ob nun als Saft, Pille, alkoholisches Getränk oder zu Essen, verwendet wird.Sachsen ist nach Aussagen von der Kelterei Walther GmbH Co. KG der letzte große Aroniastandort in Deutschland. In Schirgiswalde in der Oberlausitz, rund 50 Kilometer von Dresden entfernt, wurde Mitte der 70er Jahre die erste Aroniaplantage in der ehemaligen DDR aufgezogen. Sie ist ungefährt 16 Hektar groß. Die größte Anlage ist direkt an der Elbe bei Coswig, rund 20 Kilometer elbeabwärts von Dresden mit rund 33 Hektar Fläche. Dort wurde auch eine neue 4,5 Hektar große Fläche in diesem Herbst neu angepflanzt.
II. Aronia, der Saft - und was man damit machen kann
Bei der Kelterei Walther erhält man den Aroniasaft, der in bester Qualität - nämlich als Muttersaft - im 3 l Tetrapack mit Zapfhahn verkauft wird, damit er recht lang hält!
Was macht man nun mit dem Saft?
Trinken, klar.
Der Saft hat eine satte schwarzrote Färbung mit einem Lilastich.
In der Nase ist die Beere (eigentlich biologisch gesehen ein Kernobst) mit einem Hauch frischem Apfel und viel Gehölz dominant.
Vom Geschmack her erinnert der Saft an schwarze Johannisbeere. Wenn man statt des Saftes einen Wein beschreiben würde, müsste man sagen, dass der Saft sehr tanninreich ist. Jedenfalls ist er sehr trocken. Da der Saft auch säuerlich ist, sollte er für den täglichen Gebrauch verdünnt und eventuell gesüsst werden.
Zum einfachen Safttrinken gibt es aber auch Alternativen:
1. Vorschlag: Wild mit Aroniasauce
Die Herbst- und Winterzeit ist Wildzeit.
Warum also mal nicht aus dem Saft eine reduzierte Sauce für einen sanft im Ofen gegarten in Speck ummantelten Rehrücken machen? Hierbei sollte jedoch wiederum darauf geachtet werden, dass der Saft sehr säuerlich ist, so dass die Sauce ein wenig gesüsst werden sollte, damit man zum Reh eine Balance findet.
2. Vorschlag: Aroniasorbet
Statt eines Zitronensorbets kann man auch mal den Aroniasaft für ein Sorbet verwenden. Allerdings sollte man aufgrund des strengen säuerlichen Geschmacks auf die richtige Verdünnung und ggf. Zuckerung achten. Zur Verfeinerung und für eine zusätzliche leichte Säure ist auch die Zugabe von Basilikum und Limette möglich.
Guten Appetit und zum Wohl!
Verlag edition buntehunde
Regensburg 2007
72 Seiten, 9,90 Euro.
ISBN 978-3-934941-39-7.
Es ist im Buchhandel oder im Webshop der Kelterei Walther zu erwerben.
Kelterei Walther GmbH Co. KG
Am Gewerbegebiet 2
01477 Arnsdorf bei Dresden
www.walthers.de
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