Samstag, 8. Dezember 2007

Indiai Étterem

Die meisten Ungarn vermeiden es, in Restaurants mit heimischer Küche zu gehen, weil ihnen diese einfach zu schwer und fettig ist. Wenn man daher so wenig wie möglich Touristen treffen möchte, sollte man es mit den Ungarn halten und in deren Lieblingslokale gehen.
Von der ungarischen Künstlerin Rózsa Raab, die Gobelins herstellt, wurde wärmstens ein indisches Restaurant empfohlen, welches ein wenig versteckt in einer kleinen Seitenstraßen nähe vom Oktogon - fussläufig entfernt vom Opernhaus - liegt.
Das Indigo bietet in eleganter und nicht überladener Atmosphäre variantenreiche indische Küche an. Man kann auf zwei Ebenen speisen, entweder im oberen Stock in Sesseln oder unten im Restaurantbereich an Tischen oder an der Bar.
Als Vorspeise wurden kleine fritierte vegetarische Appetizers mit zwei verschiedenen dips serviert, die angenehmerweise nicht vor Fett trieften. Gefüllt waren die Teilchen entweder mit Bohnenmischungen, Käse oder Zwiebelfüllungen.
Als Hauptspeise ist das Chicken Korma sehr zu empfehlen. Obwohl die Portion sehr üppig war, nimmt man sich einfach die Zeit alles aufzuessen, weil es schlicht und einfach lecker ist.
Die freundliche ungarische Bedienung ist dabei so höflich und serviert bei Bedarf gerne Tees, Säfte und Lassis und beantwortet gerne jede noch so blöde Frage auf ungarisch, englisch oder hindi.
Als Dessert und auf Einladung des Hauses wurde dann ein phantastisches Eis mit Mandeln und Pistazien serviert.
Gesättigt, kugelrund und glücklich verlässt man das Étterem und begibt sich auf neue Entdeckungstouren durch Budapest.
Köszönöm Indigo!

Indigo
Indiai Étterem
1066 Budapest,
Jókai utca 13
www.indigo-restaurant.hu

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