Die Fahrt durch Berlin ersetzt so manche Reise durch die Welt. Man braucht nur an der Reinickendorfer Str. aus der U-Bahn in den Bus M27 zu steigen und schon befindet man sich in einer anderen Welt. Die deutsche Sprache wird hauptsächlich nur noch vom Busfahrer gesprochen. In den Bus drängeln alle mögliche Menschen verschiedenster Nationalitäten. Im Schlepptau sind meistens unzählige Kinder, riesige Kinderwägen und noch grössere Einkaufswägen. Offensichtlich ist allerdings, dass die meisten Menschen wohl nicht gerade im finanziellen Überfluss leben. Bemerkbar macht sich im Bus ein schwitziger, leicht urinangehauchter Geruch. Zum Glück ist das Ende der Fahrt absehbar.
Auch die Strecke die der Bus Richtung Pankow fährt, ist mehr als spannend. Ein Telefoncall-Geschäft reiht sich an das türkische Gardinengeschäft, dieses an das Geschäft "Alles für die Familie", in dem hauptsächlich Zeugs verkauft wird, das nirgends sonst mehr verkauft werden kann. Daneben ist dann Shantis Coiffeur und Üzmuts Minimarkt mit einem davor aufgebauten Gemüse- und Obststand. Überall stehen Grüppchen von jungen Männern herum, die im Endeffekt nichts tun.
Der Lidlmarkt und die evangelische St. Paul Kirche an der Badstr. wirken in dieser Gegend absolut exotisch und fremd. Die Kirche stellt eindeutig auf dieser Strecke eine besonderes Highlight dar. Sie wurde 1832-35 nach den Plänen Karl Friedrich Schinkels im klassizistischen Tempelstil errichtet. Zwar wurde sie während des letzten Krieges bis auf die Grundmauern zerstört; sie wurde jedoch von 1952-57 rekonstriert und erhielt eine moderne Innengestaltung.
In Pankow selber hat man in der weiteren Umgebung vom S-Bahnhof Wollanckstr. den Eindruck, als ob man dagegen in einer kleinen französischen Stadt sei. Überall stehen neoklassizistische dreistöckige Mietshäuser, deren Fassaden noch reichlich mit Stuck versehen sind und deren zum Teil pompöse Hauseingänge beeindrucken. Eine besondere Attraktivität dieser Gegend, die wohlhabender und bougeouiser ist als der Nachbar Wedding, stellt der Bürgerpark an der Wilhelm-Kuhr-Straße dar, in den man durch ein prächtiges Eingangsportal gelangt. Geprägt wird der Park durch die hindurchfliessende Panke und die wunderschönen Blumenbeete.
Auf dem Rückweg nach Berlin-Mitte trifft man dann unseren Ex-Umweltminister Jürgen Trittin, der einsam und alleine mit einem Fahrrad bewaffnet die Strecke zum Oranienburger Tor mit Hilfe der fahrenden S-Bahn bewältigt. Besonders glücklich sah er allerdings nicht aus. Lag es daran, dass er nicht mehr besonders viel zu tun hat und es sich daher leisten kann durch die Gegend zu radeln? Oder liegt es daran, dass er einen schlecht sitzenden Anzug anhatte (die Zeiten in denen Trittin mit unserem Ex - Bundeskanzler Schröder zusammen in Brioni-Anzügen gemodelt hat, sind wohl auch vorüber) oder liegt es daran, dass ihn partout niemand in der S-Bahn erkennen wollte?
Auch die Strecke die der Bus Richtung Pankow fährt, ist mehr als spannend. Ein Telefoncall-Geschäft reiht sich an das türkische Gardinengeschäft, dieses an das Geschäft "Alles für die Familie", in dem hauptsächlich Zeugs verkauft wird, das nirgends sonst mehr verkauft werden kann. Daneben ist dann Shantis Coiffeur und Üzmuts Minimarkt mit einem davor aufgebauten Gemüse- und Obststand. Überall stehen Grüppchen von jungen Männern herum, die im Endeffekt nichts tun.
Der Lidlmarkt und die evangelische St. Paul Kirche an der Badstr. wirken in dieser Gegend absolut exotisch und fremd. Die Kirche stellt eindeutig auf dieser Strecke eine besonderes Highlight dar. Sie wurde 1832-35 nach den Plänen Karl Friedrich Schinkels im klassizistischen Tempelstil errichtet. Zwar wurde sie während des letzten Krieges bis auf die Grundmauern zerstört; sie wurde jedoch von 1952-57 rekonstriert und erhielt eine moderne Innengestaltung.
In Pankow selber hat man in der weiteren Umgebung vom S-Bahnhof Wollanckstr. den Eindruck, als ob man dagegen in einer kleinen französischen Stadt sei. Überall stehen neoklassizistische dreistöckige Mietshäuser, deren Fassaden noch reichlich mit Stuck versehen sind und deren zum Teil pompöse Hauseingänge beeindrucken. Eine besondere Attraktivität dieser Gegend, die wohlhabender und bougeouiser ist als der Nachbar Wedding, stellt der Bürgerpark an der Wilhelm-Kuhr-Straße dar, in den man durch ein prächtiges Eingangsportal gelangt. Geprägt wird der Park durch die hindurchfliessende Panke und die wunderschönen Blumenbeete.
Auf dem Rückweg nach Berlin-Mitte trifft man dann unseren Ex-Umweltminister Jürgen Trittin, der einsam und alleine mit einem Fahrrad bewaffnet die Strecke zum Oranienburger Tor mit Hilfe der fahrenden S-Bahn bewältigt. Besonders glücklich sah er allerdings nicht aus. Lag es daran, dass er nicht mehr besonders viel zu tun hat und es sich daher leisten kann durch die Gegend zu radeln? Oder liegt es daran, dass er einen schlecht sitzenden Anzug anhatte (die Zeiten in denen Trittin mit unserem Ex - Bundeskanzler Schröder zusammen in Brioni-Anzügen gemodelt hat, sind wohl auch vorüber) oder liegt es daran, dass ihn partout niemand in der S-Bahn erkennen wollte?
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