Coriole
Contour 4, 2004
Sangiovese Shiraz 14 % vol.
Letztens wurde erst im Rahmen der 5. Weinrallye dieser Wein von hausmannskost verkostet - und ist nicht gerade positiv aufgefallen.
Coriole-Beschreibung
Spannend hat sich der Wein laut Coriole auf jeden Fall angehört, der aus 65% Sangiovese und 35 % Shiraz besteht. Er ist bei Adelaide, nordwestlich von Melbourne gewachsen und das erste Mal 2001 produziert worden.
Der 2004er Wein wurde 2006 abgefüllt.
Sangiovese wird in dieser Region schon seit 1985 angebaut.
Laut Beschreibung hat der Wein ein warmes und reichhaltiges Aroma und soll den Gaumen mit Schokolade, Süsskirsche und Zedernholz füllen.
Hausmannskost-Beschreibung
Haussmannskost's erste Assoziation war dagegen bei seiner multiple-Verkostung muffige Schublade. Eine Beschreibung, die einen nicht in Verzückung bringen konnte.
eigener Eindruck
Flasche ist mit einem Schraubverschluss verschlossen.
Farbe des Weins ist tiefdunkelrot ins bräunliche gehend.
In der Nase ist tatsächlich ein muffiger Geruch zu erkennen, der mich allerdings weniger an Schublade, denn an feuchten, dunklen Keller erinnert.
Gaumen: Brrrr!......Säuerlich und prickelnd. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass ich an einen äusserst jungen Wein geraten bin. Allerdings ohne die Erwartung, dass er noch positiv reifen könnte.
Nachdem der Wein länger atmen konnte, beruhigte er sich.
Jedoch statt Süsskirschen, blieben Sauerkirschen dominant.
Statt Schokolade kamen schwarze Pfeffertöne und Johannisbeere zum Tragen.
Allein das erdige Zedernaroma konnte nachvollzogen werden.
Im Nach-/Abgang kamen Bitteraromen hervor, die an Chinin oder auch an Ingwer erinnerten. Seltsam. Der Wein hat etwas von Hustensaft an sich.
Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass der Wein ein sehr eigenes Aroma hat, das vermutlich nicht allzu viele Anhänger hat und finden wird.
Schade, denn die Erwartung an den australischen Sangiovese war - auch schon ob des nicht billigen Preises - hoch geschraubt.
Schade. Schade.
Coriole-Beschreibung
Spannend hat sich der Wein laut Coriole auf jeden Fall angehört, der aus 65% Sangiovese und 35 % Shiraz besteht. Er ist bei Adelaide, nordwestlich von Melbourne gewachsen und das erste Mal 2001 produziert worden.
Der 2004er Wein wurde 2006 abgefüllt.
Sangiovese wird in dieser Region schon seit 1985 angebaut.
Laut Beschreibung hat der Wein ein warmes und reichhaltiges Aroma und soll den Gaumen mit Schokolade, Süsskirsche und Zedernholz füllen.
Hausmannskost-Beschreibung
Haussmannskost's erste Assoziation war dagegen bei seiner multiple-Verkostung muffige Schublade. Eine Beschreibung, die einen nicht in Verzückung bringen konnte.
eigener Eindruck
Flasche ist mit einem Schraubverschluss verschlossen.
Farbe des Weins ist tiefdunkelrot ins bräunliche gehend.
In der Nase ist tatsächlich ein muffiger Geruch zu erkennen, der mich allerdings weniger an Schublade, denn an feuchten, dunklen Keller erinnert.
Gaumen: Brrrr!......Säuerlich und prickelnd. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich vermuten, dass ich an einen äusserst jungen Wein geraten bin. Allerdings ohne die Erwartung, dass er noch positiv reifen könnte.
Nachdem der Wein länger atmen konnte, beruhigte er sich.
Jedoch statt Süsskirschen, blieben Sauerkirschen dominant.
Statt Schokolade kamen schwarze Pfeffertöne und Johannisbeere zum Tragen.
Allein das erdige Zedernaroma konnte nachvollzogen werden.
Im Nach-/Abgang kamen Bitteraromen hervor, die an Chinin oder auch an Ingwer erinnerten. Seltsam. Der Wein hat etwas von Hustensaft an sich.
Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass der Wein ein sehr eigenes Aroma hat, das vermutlich nicht allzu viele Anhänger hat und finden wird.
Schade, denn die Erwartung an den australischen Sangiovese war - auch schon ob des nicht billigen Preises - hoch geschraubt.
Schade. Schade.
3 Kommentare:
Hi Swetlana!
Thanks for the wine tip. Your blog looks delicious, but I am, sadly, monolingual.
Hope you have something good to eat or drink tonight!
Schön, dass er Dir auch nicht gefallen hat. Man ist sich ja nie so sicher, wenn man ein schlechtes Urteil abgibt. Ein Grund, warum der Wein schneller leer war beim Test als der Fiasco...
LG Wolf
Hallo Wolf,
ja, ich war auch mehr als gespannt, inwieweit unsere Einschätzungen divergieren. Vielleicht hätte ich mir etwas Exotisches kulinarisch vorbereiten sollen....dann hätt's vielleicht auch mit dem Wein geklappt. ;-)
Viele Grüsse aus Berlin,
Swetlana
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