Z wie Zorro.....wer kennt nicht den heldenhaften Zorro, der für die Gerechtigkeit kämpft und den Buchstaben Z als Zeichen seiner Anwesenheit in Wände oder auch mal eine Wange tollkühn mit seinem Degen ritzt?!
Spätestens seit dem 1998 erschienenen Kinofilm The Mask of Zorro mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones müsste der Mann mit dem schwarzen Umhang, dem schwarzen Hut, der schwarzen Maske und dem Degen ein Begriff sein.
Die ursprüngliche Geschichte des Zorro wurde von dem US-Amerikaner Johnston McCulley schon 1919 erfunden und in Form von Groschenheften herausgegeben.
Zahlreiche erfolgreiche Verfilmungen folgten, bis sich auch Isabel Allende 2005 des geheimnisvollen Doppellebens des Diego de la Vega in Kalifornien und Spanien annahm. Der Roman erschien auf Englisch bei Harper Collins ebenfalls unter dem Titel Zorro. Titel der ebenfalls 2005 erschienenen spanischen Originalausgabe ist El Zorro. Comienza la leyenda.
Allendes Roman ist eine starke Anlehnung an die Originalgeschichte von McCulley. Kleine Veränderungen der Erzählung konnte Isabel Allende sich jedoch nicht verkneifen. Zwar spielt die Geschichte immer noch in Kalifornien und Spanien Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts. Jedoch werden im Unterschied zu dem Original auch die Jugendjahre des Diego de la Vega erzählt, der bei Allende halb spanischen halb indianischen Blutes ist.
Unverändert übernommen sind jedoch zumeist die Heldentaten des Zorro. Ausführlich und detailgenau schildert Allende jeden Handgriff Zorro's, jede Bewegung beim Duell.
Allendes besonderer Stil, die Protagonisten und ihre Handlungen genau zu beschreiben, sind auch schon in ihren vorangegangen Romanen zum Tragen gekommen. Gerade diese präzisen Bechreibungen sind jedoch für den Leser von Zorro an manchen Stellen ein wenig ermüdend. Es fehlen auch die ansonsten bei Allendes Romanen vorhandenen wundersamen Geistergeschichten, die ihre Bücher und Filme so berühmt gemacht haben. Auch will sich nicht so richtig die Spannung einstellen, obwohl sich der Roman sehr wohl flüssig liesst.
Und dennoch bleibt das Buch lesenswert,....denn wer mag nicht die Geschichte eines Helden lesen, der galant, durch sein Kostüm geschützt, Frauen rettet und küsst?
Isabel Allende
Zorro
Suhrkamp Verlag
1. Auflage 2005
Frankfurt am Main
Spätestens seit dem 1998 erschienenen Kinofilm The Mask of Zorro mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones müsste der Mann mit dem schwarzen Umhang, dem schwarzen Hut, der schwarzen Maske und dem Degen ein Begriff sein.
Die ursprüngliche Geschichte des Zorro wurde von dem US-Amerikaner Johnston McCulley schon 1919 erfunden und in Form von Groschenheften herausgegeben.
Zahlreiche erfolgreiche Verfilmungen folgten, bis sich auch Isabel Allende 2005 des geheimnisvollen Doppellebens des Diego de la Vega in Kalifornien und Spanien annahm. Der Roman erschien auf Englisch bei Harper Collins ebenfalls unter dem Titel Zorro. Titel der ebenfalls 2005 erschienenen spanischen Originalausgabe ist El Zorro. Comienza la leyenda.
Allendes Roman ist eine starke Anlehnung an die Originalgeschichte von McCulley. Kleine Veränderungen der Erzählung konnte Isabel Allende sich jedoch nicht verkneifen. Zwar spielt die Geschichte immer noch in Kalifornien und Spanien Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts. Jedoch werden im Unterschied zu dem Original auch die Jugendjahre des Diego de la Vega erzählt, der bei Allende halb spanischen halb indianischen Blutes ist.
Unverändert übernommen sind jedoch zumeist die Heldentaten des Zorro. Ausführlich und detailgenau schildert Allende jeden Handgriff Zorro's, jede Bewegung beim Duell.
Allendes besonderer Stil, die Protagonisten und ihre Handlungen genau zu beschreiben, sind auch schon in ihren vorangegangen Romanen zum Tragen gekommen. Gerade diese präzisen Bechreibungen sind jedoch für den Leser von Zorro an manchen Stellen ein wenig ermüdend. Es fehlen auch die ansonsten bei Allendes Romanen vorhandenen wundersamen Geistergeschichten, die ihre Bücher und Filme so berühmt gemacht haben. Auch will sich nicht so richtig die Spannung einstellen, obwohl sich der Roman sehr wohl flüssig liesst.
Und dennoch bleibt das Buch lesenswert,....denn wer mag nicht die Geschichte eines Helden lesen, der galant, durch sein Kostüm geschützt, Frauen rettet und küsst?
Isabel Allende
Zorro
Suhrkamp Verlag
1. Auflage 2005
Frankfurt am Main
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