Mittlerweile hat sich ein neues Genre in der literarischen Krimi-Welt etabliert: Die Weinkrimis!
Der passionierte Weininteressierte kann seine Gelüste nun nicht nur in Form von gegorenem Traubensaft stillen, sondern seine Leidenschaft für Wein auch mit Kriminalgeschichten ums Weinmetier verbindend befriedigen.
So bringt man den Weininteressierten zum Lesen und den Krimileser zum Wein!
Weinzeitschriften werben in letzter Zeit daher regelmässig für neue Weinkrimi-Erscheinungen.
Ein Schriftsteller wird dabei immer wieder genannt. Paul Grote, der 1946 in Celle geboren wurde, hat mittlerweile vier bei dtv veröffentlichte Kriminalromane geschrieben, die sich alle um Mord, Wein, Weinanbau und Weinherstellung drehen. Mal spielen die Geschichten im Bordeaux, mal in der Toskana oder auch mal im Burgenland.
Sein dritter Weinkrimi "Rioja für den Matador" spielt - wie vom Titel nicht anders zu erwarten - in der Rioja-Gegend in Spanien.
Der Weinjournalist Henry Meyenbeeker wird nach Rioja geschickt, da der Önologe Jaime Toledo einer neu gegründeten Kooperative um eine entsprechende öffentlichkeitswirksame Reportage gebeten hatte.
Statt genüsslich den Winzern der Kooperative beim Produzieren von Wein zuzuschauen und nebenbei Wein zu verkosten, gerät Meyenbeeker in tödliche Gefahr. Inwieweit die traditionellen Weinbetriebe in der Gegend damit zu tun haben, will der deutsche Journalist aufklären - was ihm auch zum Schluss gelingt. Gratis obendrauf bekommt er auch noch eine Lehrstunde in deutsch-spanischer Geschichte!
Der Krimi ist nicht nur bis zuletzt spannend geschrieben, sondern beschreibt auch fundiert die Weinproduktion im Rioja.
Wer sich neben der Aufklärung eines Mordes auch für die Beschreibung der Landschaften um Logrono, Laguardia und Elciego interessiert und den es nicht langweilt zu wissen, weshalb die Buschziehung statt der Drahtrahmenziehung die Norm ist oder, dass Metabisulfat beim Wein in den Gärtanks das Eindringen von Bakterien verhindert, liegt mit diesem Krimi goldrichtig. Und für das filmreife Happyend gibt es sogar noch eine Liebesgeschichte dazu.
Der passionierte Weininteressierte kann seine Gelüste nun nicht nur in Form von gegorenem Traubensaft stillen, sondern seine Leidenschaft für Wein auch mit Kriminalgeschichten ums Weinmetier verbindend befriedigen.
So bringt man den Weininteressierten zum Lesen und den Krimileser zum Wein!
Weinzeitschriften werben in letzter Zeit daher regelmässig für neue Weinkrimi-Erscheinungen.
Ein Schriftsteller wird dabei immer wieder genannt. Paul Grote, der 1946 in Celle geboren wurde, hat mittlerweile vier bei dtv veröffentlichte Kriminalromane geschrieben, die sich alle um Mord, Wein, Weinanbau und Weinherstellung drehen. Mal spielen die Geschichten im Bordeaux, mal in der Toskana oder auch mal im Burgenland.
Sein dritter Weinkrimi "Rioja für den Matador" spielt - wie vom Titel nicht anders zu erwarten - in der Rioja-Gegend in Spanien.
Der Weinjournalist Henry Meyenbeeker wird nach Rioja geschickt, da der Önologe Jaime Toledo einer neu gegründeten Kooperative um eine entsprechende öffentlichkeitswirksame Reportage gebeten hatte.
Statt genüsslich den Winzern der Kooperative beim Produzieren von Wein zuzuschauen und nebenbei Wein zu verkosten, gerät Meyenbeeker in tödliche Gefahr. Inwieweit die traditionellen Weinbetriebe in der Gegend damit zu tun haben, will der deutsche Journalist aufklären - was ihm auch zum Schluss gelingt. Gratis obendrauf bekommt er auch noch eine Lehrstunde in deutsch-spanischer Geschichte!
Der Krimi ist nicht nur bis zuletzt spannend geschrieben, sondern beschreibt auch fundiert die Weinproduktion im Rioja.
Wer sich neben der Aufklärung eines Mordes auch für die Beschreibung der Landschaften um Logrono, Laguardia und Elciego interessiert und den es nicht langweilt zu wissen, weshalb die Buschziehung statt der Drahtrahmenziehung die Norm ist oder, dass Metabisulfat beim Wein in den Gärtanks das Eindringen von Bakterien verhindert, liegt mit diesem Krimi goldrichtig. Und für das filmreife Happyend gibt es sogar noch eine Liebesgeschichte dazu.
Paul Grote
Rioja für den Matador
Originalausgabe 2005 bei dtv erschienen
2 Kommentare:
Liebe Swetlana,
na da scheint es, daß du mit dem freurigen Spanien mehr Glück gehabt hast als ich, denn Grotes österreichische Variante "Verschwörung beim Heurigen" las sich zwar halbwegs flüssig, aber doch auch ein wenig zu brav und nach einem erkennbaren Muster gestrickt!
Tja, also brav und ein erkennbares Muster zeichneten meiner Ansicht nach den "Spanier" nicht aus. Auch fand ich die "Auflösung" der Geschichte relativ unerwartet. Aber das kann ja bei dem "Österreicher" wirklich anders sein. Müsste ich mal vergleichen. Das einzige, was ein wenig ermüdend sein kann, sind die önologischen Ausführungen. Aber mich hats nicht gestört, sondern eher interessiert.
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