Die Welt der französischen Winzer und der Weine ist seit je her romantisch verklärt. Wer würde nicht gerne durch seinen eigenen Weinberg gehen und auch noch die selbstverständlich eigenst hergestellten Weine erfolgreich weltweit vertreiben?
Aber so leicht ist das Leben der Winzer nicht.
Das erkennt auch im Wein-Krimi von Paul Grote Tod im Bordeaux der deutsche Weinhändler Martin, der in Frankfurt französische Spitzenweine vertreibt. Um allerdings auch finanziell erfolgreich sein zu können, kommt er nicht darum herum, illegal französische Spitzenweine einzuführen. Jedoch ist nicht nur seine Tätigkeit lebensgefährlich, sondern auch die Winzertätigkeit und die Kooperation seines besten Freundes und Winzers Gaston. Schlussendlich fällt dieser den Intrigen und der Geldgier einiger Bordeauxwinzer zum Opfer. Weshalb dies geschehen musste, wollte Martin mit seinem Riecher, der nicht nur zum Degustieren hervorragend geeignet ist, unbedingt herausfinden. Das ist er einfach seinem besten Freund und der hinterbliebenen Familie schuldig.
Gerade im Rückblick auf den letzten italienischen "Weinpansch"skandal ist dieses Buch nicht nur hochaktuell, sondern zeigt auch wie hart das Weinbusiness ist und mit welchen Mitteln man um Marktpositionen kämpft.
Im Gegensatz zu Grotes Krimi Rioja für den Matador liest sich Tod in Bordeaux um einiges flüssiger und angenehmer. Der Leser muss sich nicht unbedingt mit dem Vokabular eines Weinprofis auskennen, um den Krimi zu verstehen und von der Geschichte gepackt zu werden.
Dieser Schreibstil, die Aktualität des Themas und die Beschreibungen der Bordeauxgegend machen dieses Buch nicht nur zu einem mal etwas anderen Reiseführer, sondern auch zu einem Buch, das einem die Bordeaux-Weine nahebringt. Auch wenn die hier beschriebenen Haut-Bourton oder Moulin de la Vaux Weine ausgedacht sind. Leider... könnte man fast sagen. Denn man würde doch glatt gerne mal den einen und den anderen Tropfen wie Martin parallel verkosten. Aber nur, wenn es kein tödliches Ende nimmt.
Aber so leicht ist das Leben der Winzer nicht.
Das erkennt auch im Wein-Krimi von Paul Grote Tod im Bordeaux der deutsche Weinhändler Martin, der in Frankfurt französische Spitzenweine vertreibt. Um allerdings auch finanziell erfolgreich sein zu können, kommt er nicht darum herum, illegal französische Spitzenweine einzuführen. Jedoch ist nicht nur seine Tätigkeit lebensgefährlich, sondern auch die Winzertätigkeit und die Kooperation seines besten Freundes und Winzers Gaston. Schlussendlich fällt dieser den Intrigen und der Geldgier einiger Bordeauxwinzer zum Opfer. Weshalb dies geschehen musste, wollte Martin mit seinem Riecher, der nicht nur zum Degustieren hervorragend geeignet ist, unbedingt herausfinden. Das ist er einfach seinem besten Freund und der hinterbliebenen Familie schuldig.
Gerade im Rückblick auf den letzten italienischen "Weinpansch"skandal ist dieses Buch nicht nur hochaktuell, sondern zeigt auch wie hart das Weinbusiness ist und mit welchen Mitteln man um Marktpositionen kämpft.
Im Gegensatz zu Grotes Krimi Rioja für den Matador liest sich Tod in Bordeaux um einiges flüssiger und angenehmer. Der Leser muss sich nicht unbedingt mit dem Vokabular eines Weinprofis auskennen, um den Krimi zu verstehen und von der Geschichte gepackt zu werden.
Dieser Schreibstil, die Aktualität des Themas und die Beschreibungen der Bordeauxgegend machen dieses Buch nicht nur zu einem mal etwas anderen Reiseführer, sondern auch zu einem Buch, das einem die Bordeaux-Weine nahebringt. Auch wenn die hier beschriebenen Haut-Bourton oder Moulin de la Vaux Weine ausgedacht sind. Leider... könnte man fast sagen. Denn man würde doch glatt gerne mal den einen und den anderen Tropfen wie Martin parallel verkosten. Aber nur, wenn es kein tödliches Ende nimmt.
Paul Grote
Tod in Bordeaux
1. Auflage 2004
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Reinbek bei Hamburg
1 Kommentar:
Du bereitest Dich also schon mental auf die nächste Weinrallye vor:-). Ich habe deb Krimi auch letztes Jahr im Februar gelesen (wie immer, in der Bahn zwischen DE und F)und darüber in Mangas, Crime und Wine berichtet - damals habe ich auch die Eifel-Weinkrimis von Carsten Sebastian Hehn entdeckt, so zwischendurch macht das Spaß, auch wenn die echten Krimis im Weinbereich nicht so offen blutig ausgetragen werden...
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