Bevor im schnelllebigen Berlin wieder die Ausstellung Macht und Freundschaft Berlin - St. Petersburg 1800 - 1860 Ende Mai die Toren schliesst und seine Schätze in irgendwelchen Archiven oder anderen Sammlungen verteilt werden, sollte man dieser im Martin-Gropius-Bau in Berlin seine Aufwartung machen.
Gezeigt werden neben Porträts von Napoleon I auch die Gemälde von Alexander I, Friedrich Wilhelm III, Prinzessin Charlotte von Preußen (später Alexandra Fjodorowna), Kaiserin Maria Fjodorowna, etc.
Die Ausstellung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Porträts der Herrscher, sondern zeigt anhand von Bildern der russischen und preussischen Schlossgemächer, den Gastgeschenken, luxuriösen Souvenirs (überdimensionale Erinnerungspokale and das Fest "Der Zauber der Weißen Rose" mit Wappen sämtlicher deutscher Adelshäuser), den Darstellungen der gegenseitigen kulturellen Veranstaltungen, von Kirchenbauten in St. Petersburg und Potsdam, Bau von Alexandrowka in Potsdam und des Schlosses Orianda auf der Krim durch Schinkel wie eng der Dialog zwischen den beiden Kulturen war. Aufgrund von Heiraten waren das preussische Haus mit der Zarenfamilie eng verwandt, so dass die enge - auch kulturelle - Verbindung nicht verwundert.
Ein Ausstellungs-Prunkstück der besonderen Art ist eine Violine des Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka, der 1804 in einem Dorf in der Smolensker Gubernija geboren wurde und in Berlin 1857 starb. Zwar wurde er zunächst in Berlin auf dem russischen Friedhof in Tegel beigesetzt, wurde jedoch später nach St. Petersburg übergesetzt.
Zwei Stunden sollte man sich in jedem Fall für den Rundgang im Martin-Gropius-Bau mitsamt dem Audiosystem Zeit nehmen. Auch ist es nicht schädlich, ein wenig Kenntnis der jeweiligen Herrscherhäuser mit zur Ausstellung zu nehmen. So ist der Genuss ungetrübt und man kann die herrschaftlichen familiären Verwicklungen besser verstehen.
In Erinnerung bleibend ist jedoch die heute verdrängte Tatsache, dass einstmals zwischen Deutschland, d.h. Preussen, und dem russischen Reich eine enge Freundschaft bestand auf die man sich heute wieder besinnen sollte.
So fern sind sich beide Kulturen eben doch nicht.
Gezeigt werden neben Porträts von Napoleon I auch die Gemälde von Alexander I, Friedrich Wilhelm III, Prinzessin Charlotte von Preußen (später Alexandra Fjodorowna), Kaiserin Maria Fjodorowna, etc.
Die Ausstellung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Porträts der Herrscher, sondern zeigt anhand von Bildern der russischen und preussischen Schlossgemächer, den Gastgeschenken, luxuriösen Souvenirs (überdimensionale Erinnerungspokale and das Fest "Der Zauber der Weißen Rose" mit Wappen sämtlicher deutscher Adelshäuser), den Darstellungen der gegenseitigen kulturellen Veranstaltungen, von Kirchenbauten in St. Petersburg und Potsdam, Bau von Alexandrowka in Potsdam und des Schlosses Orianda auf der Krim durch Schinkel wie eng der Dialog zwischen den beiden Kulturen war. Aufgrund von Heiraten waren das preussische Haus mit der Zarenfamilie eng verwandt, so dass die enge - auch kulturelle - Verbindung nicht verwundert.
Ein Ausstellungs-Prunkstück der besonderen Art ist eine Violine des Komponisten Michail Iwanowitsch Glinka, der 1804 in einem Dorf in der Smolensker Gubernija geboren wurde und in Berlin 1857 starb. Zwar wurde er zunächst in Berlin auf dem russischen Friedhof in Tegel beigesetzt, wurde jedoch später nach St. Petersburg übergesetzt.
Zwei Stunden sollte man sich in jedem Fall für den Rundgang im Martin-Gropius-Bau mitsamt dem Audiosystem Zeit nehmen. Auch ist es nicht schädlich, ein wenig Kenntnis der jeweiligen Herrscherhäuser mit zur Ausstellung zu nehmen. So ist der Genuss ungetrübt und man kann die herrschaftlichen familiären Verwicklungen besser verstehen.
In Erinnerung bleibend ist jedoch die heute verdrängte Tatsache, dass einstmals zwischen Deutschland, d.h. Preussen, und dem russischen Reich eine enge Freundschaft bestand auf die man sich heute wieder besinnen sollte.
So fern sind sich beide Kulturen eben doch nicht.
Noch bis zum 26.5.2008
Macht und Freundschaft Berlin - St. Petersburg 1800 - 1860
Martin-Gropius-Bau
Niederkirchnerstr. 7
10963 Berlin
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