Der Louvre ist nicht erst seit Dan Browns Bestseller Sakrileg einer der Top-Sehenswürdigkeiten von Paris. Das weltberühmte Museum konnte sich auch schon davor nicht über mangelnden Besucherandrang beklagen.
Und dennoch ruht sich die Museumsleitung nicht auf den Lorbeeren aus, sondern versucht das Museum immer wieder up to date zu halten.
Und dennoch ruht sich die Museumsleitung nicht auf den Lorbeeren aus, sondern versucht das Museum immer wieder up to date zu halten.
Nicht nur, dass die geheimnisvolle Mona Lisa immer wieder mal in andere Räume verfrachtet wird, auch die Technik der Audioguides wird immer wieder dank grosszügiger, netter Sponsoren auf den neuesten technischen Stand gebracht. So kann man mit dem Touchscreen-Audioguide Informationen zu einzelnen Kunstwerken abrufen, findet relativ schnell heraus, "wo" man sich im Palast verirrt hat oder kann auch vorgegebenen thematisch sortierten Louvrerouten folgen.
Das ist jedoch noch nicht alles. Denn neben den historischen und kostbaren Räumlichkeiten des Palastes zeigt das Museum orientalische, ägyptische, griechische, etruskische und römischen Altertümer, alte Gemälde, Graphiken, Skulpturen und Kunsthandwerk.
Bisher hatte sich der Louvre darauf beschränkt, alte Kunstwerke zu zeigen. Nun öffnet sich das Museum peu à peu auch der zeitgenössischen Kunst und gewinnt damit auch neue Besucher, die mit den alten Meistern oder den griechischen und römischen Statuen nichts am Hut haben.
Mit grossem Geschick, passend und sehr dezent sind die Werke des Belgiers Jan Fabre im Rahmen der Ausstellung L'Ange de la Métamorphose, seit dem 11. April 2008 dem Publikum zugänglich, in die Räumlichkeiten der flämischen, deutschen und holländischen Gemäldeabteilung integriert worden.
Neben dem Metsys Bild "Der Geldwechsler und seine Frau", sind Bilder zum gleichen Thema von Fabre aufgehängt worden. Zwischendurch sind zum Abendmahl, Rubensgemälden oder ähnlichen Kunstwerken aufgebahrte Totenfiguren, ein goldenes Kalb, phosphoriszierende Betten und Särge, Vögelchen oder auch mal Figuren in weissen Kutten, die wohl aus Brotstücken hergestellt worden sind, platziert.
Das wohl beeindruckendste und grösste Kunstwerk Fabres findet man im Rubenssaal. Dort ist neben den riesigen Rubensbildern eine Art Friedhof konzipiert worden, auf dem Grabsteine, z.T. mit Namen von verstorbenen oder noch nicht gestorbenen Personen, kreuz und quer drapiert wurden. Aus diesem Grabsteinwirrwarr heraus kraucht ein überdimensional riesiger, leicht behaarter, hautfarbener Wurm mit einem menschlichen Kopf heraus, der stöhnende Laute von sich gibt. Sehr gruselig.
Das Beeindruckendste an der Ausstellung ist, dass man gerade die alten Meister durch die parallel aufgestellten Fabre-Kunstwerke aus einem ganz neuen und erfrischenden Blickwinkel betrachtet. Frei nach dem Motto: Aus Alt mach' Neu!
Noch bis zum 7.7.2008 kann diese erstaunliche Symbiose und Metamorphose zwischen alter und zeitgenössischer Kunst im Louvre offenen Geistes betrachtet werden.
Das ist jedoch noch nicht alles. Denn neben den historischen und kostbaren Räumlichkeiten des Palastes zeigt das Museum orientalische, ägyptische, griechische, etruskische und römischen Altertümer, alte Gemälde, Graphiken, Skulpturen und Kunsthandwerk.
Bisher hatte sich der Louvre darauf beschränkt, alte Kunstwerke zu zeigen. Nun öffnet sich das Museum peu à peu auch der zeitgenössischen Kunst und gewinnt damit auch neue Besucher, die mit den alten Meistern oder den griechischen und römischen Statuen nichts am Hut haben.
Mit grossem Geschick, passend und sehr dezent sind die Werke des Belgiers Jan Fabre im Rahmen der Ausstellung L'Ange de la Métamorphose, seit dem 11. April 2008 dem Publikum zugänglich, in die Räumlichkeiten der flämischen, deutschen und holländischen Gemäldeabteilung integriert worden.
Neben dem Metsys Bild "Der Geldwechsler und seine Frau", sind Bilder zum gleichen Thema von Fabre aufgehängt worden. Zwischendurch sind zum Abendmahl, Rubensgemälden oder ähnlichen Kunstwerken aufgebahrte Totenfiguren, ein goldenes Kalb, phosphoriszierende Betten und Särge, Vögelchen oder auch mal Figuren in weissen Kutten, die wohl aus Brotstücken hergestellt worden sind, platziert.
Das wohl beeindruckendste und grösste Kunstwerk Fabres findet man im Rubenssaal. Dort ist neben den riesigen Rubensbildern eine Art Friedhof konzipiert worden, auf dem Grabsteine, z.T. mit Namen von verstorbenen oder noch nicht gestorbenen Personen, kreuz und quer drapiert wurden. Aus diesem Grabsteinwirrwarr heraus kraucht ein überdimensional riesiger, leicht behaarter, hautfarbener Wurm mit einem menschlichen Kopf heraus, der stöhnende Laute von sich gibt. Sehr gruselig.
Das Beeindruckendste an der Ausstellung ist, dass man gerade die alten Meister durch die parallel aufgestellten Fabre-Kunstwerke aus einem ganz neuen und erfrischenden Blickwinkel betrachtet. Frei nach dem Motto: Aus Alt mach' Neu!
Noch bis zum 7.7.2008 kann diese erstaunliche Symbiose und Metamorphose zwischen alter und zeitgenössischer Kunst im Louvre offenen Geistes betrachtet werden.
Musée du Louvre
Jan Fabre
"L'Ange de la Métamorphose"
Bis zum 7. Juli 2008
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen