Freitag, 27. Juli 2007

Einmal Rehwiese und zurück

Kennt jemand die Rehwiese am Nikolassee? Nein? Das ist genau der Ort in Berlin, an den man hinzieht, wenn man groß und stark geworden ist....naja, und geschäftlich sehr erfolgreich ist und am besten auch das nötige Kleingeld für ein entsprechendes Domizil parat hat.
Was findet man an der Rehwiese? Eine 3 km lange Wiesenlandschaft, auf der früher Rehe beobachtet werden konnten und wunderbare Villen, die Thomas Manns oder Theodor Fontanes Phantasie hätten entspringen können.

Die meisten Anwesen dieser Villenkolonie sind um 1900 errichtet worden, als Nikolassee noch nicht zu Berlin gehörte. Gerade an der Rehwiese konnte sich daher so mancher Architekt austoben. Erst 1920 wurde Nikolassee von Berlin aufgrund des Groß-Berlin-Gesetzes eingemeindet.

Und was macht man, wenn man von der idyllischen Gegend genug hat? Man schwingt sich in das in der Garage stehende Gefährt (da muss es auch stehen, ansonsten sind die Reifen am nächsten Morgen von unbekannten „Naturschutz“-Aktivisten zerstochen!) oder in die nächste S-Bahn und fährt in kürzester Zeit wieder zurück in die Mitte Berlins.


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