Berlin im Sommer 1945. Kriegsende.
Die Menschen versuchen wieder zu einem zivilisierten Leben zurückzukehren.
Rund um den U-Bahnhof Onkel Toms Hütte, welcher von dem Quartiermeister der US Army eingezäunt wurde und für die deutschen Fahrgäste nur beschränkt zugänglich ist, werden vier attraktive blonde junge Frauen auf die gleiche grausame Art ermordet. Und alle vier arbeiten für die amerikanischen Allierten. Hat das was zu bedeuten? Lässt dies einen Rückschluss auf den Täter zu?
Während der deutsche Inspektor Klaus Dietrich und sein amerikanischer Kollege John Ashburner verbissen nach dem Täter suchen, wird das Leben der vier Opfer vor, während und nach dem 2. Weltkrieg geschildert. Obwohl das Leben der UfA-Schauspielerin Karin Rembach alias Verena van Bergen, der Psychiatriekrankenschwester Helga Rinke, der aus dem Wedding stammenden Prostituierten Marlene Kaschke und der jungen Adligen Henriette von Aichborn in grundverschiedenen Bahnen verläuft, verbinden die vier Frauen zufällige und bedeutungslose Begegnungen.
Der Krimi von dem 1930 geborenen Autor Pierre Frei, der selber im Viertel um den Berliner U-Bahnhof "Onkel Toms Hütte" aufgewachsen ist, ist nicht nur unerwartet spannend, sondern bringt einem auch die Zehlendorfer Nachkriegszeit authentisch nahe. Besonders für diejenigen, die in dieser Gegend rund um den Bahnhof Onkel Toms Hütte und seinen Strassen bis zur Krumme Lanke aufgewachsen sind, ist das Buch überaus empfehlenswert. Der Wiederkennungswert der Gegend mit einem Zeitsprung von 60 Jahren, aber mit ganz anderen Bewohnern, als die, die dort jetzt leben, ist ganz erheblich. Das Buch sollte daher jeder Zehlendorfer und Berliner gelesen haben, insbesondere wenn man mit der Ladenstrasse im Bahnhof Onkel Toms Hütte vertraut ist.
Schade nur, dass das Buch im Buchladen meist nur in der Ecke liegt, wo die Berlin-Reiseführer die Touristen anstarren und die Berliner einen grossen Bogen um diesen Teil des Ladens machen. Es wäre daher wünschenswert, wenn eingefleischte Berliner manchmal in ihrer eigenen Stadt selber Touristen wären. Dann würde man seine Heimat viel besser und bewusster kennenlernen! Und das nicht nur durch Eintauchen in eine literarische Welt.
Die Menschen versuchen wieder zu einem zivilisierten Leben zurückzukehren.
Rund um den U-Bahnhof Onkel Toms Hütte, welcher von dem Quartiermeister der US Army eingezäunt wurde und für die deutschen Fahrgäste nur beschränkt zugänglich ist, werden vier attraktive blonde junge Frauen auf die gleiche grausame Art ermordet. Und alle vier arbeiten für die amerikanischen Allierten. Hat das was zu bedeuten? Lässt dies einen Rückschluss auf den Täter zu?
Während der deutsche Inspektor Klaus Dietrich und sein amerikanischer Kollege John Ashburner verbissen nach dem Täter suchen, wird das Leben der vier Opfer vor, während und nach dem 2. Weltkrieg geschildert. Obwohl das Leben der UfA-Schauspielerin Karin Rembach alias Verena van Bergen, der Psychiatriekrankenschwester Helga Rinke, der aus dem Wedding stammenden Prostituierten Marlene Kaschke und der jungen Adligen Henriette von Aichborn in grundverschiedenen Bahnen verläuft, verbinden die vier Frauen zufällige und bedeutungslose Begegnungen.
Der Krimi von dem 1930 geborenen Autor Pierre Frei, der selber im Viertel um den Berliner U-Bahnhof "Onkel Toms Hütte" aufgewachsen ist, ist nicht nur unerwartet spannend, sondern bringt einem auch die Zehlendorfer Nachkriegszeit authentisch nahe. Besonders für diejenigen, die in dieser Gegend rund um den Bahnhof Onkel Toms Hütte und seinen Strassen bis zur Krumme Lanke aufgewachsen sind, ist das Buch überaus empfehlenswert. Der Wiederkennungswert der Gegend mit einem Zeitsprung von 60 Jahren, aber mit ganz anderen Bewohnern, als die, die dort jetzt leben, ist ganz erheblich. Das Buch sollte daher jeder Zehlendorfer und Berliner gelesen haben, insbesondere wenn man mit der Ladenstrasse im Bahnhof Onkel Toms Hütte vertraut ist.
Schade nur, dass das Buch im Buchladen meist nur in der Ecke liegt, wo die Berlin-Reiseführer die Touristen anstarren und die Berliner einen grossen Bogen um diesen Teil des Ladens machen. Es wäre daher wünschenswert, wenn eingefleischte Berliner manchmal in ihrer eigenen Stadt selber Touristen wären. Dann würde man seine Heimat viel besser und bewusster kennenlernen! Und das nicht nur durch Eintauchen in eine literarische Welt.
Pierre Frei
Onkel Toms Hütte, Berlin
Karl Blessing Verlag GmbH
2003 München
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