Regionale Spezialitäten sollen herausgekramt und dem breiten Weinrallye-Publikum präsentiert werden.
Regional bedeutet im Fall vom blog myexperience4u Berlin und Umgebung.
Da fallen mir ad hoc - neudeutsch-englisch: ädhock - gleich mehrere Berliner Spezialitäten ein: die Berliner Currywurst oder die leckeren Fassbender & Rausch Pralinen vom Gendarmenmarkt, das Berliner Bürgerbräu-Bier mit seinem Rotkehlchen (frisch am Müggelsee gebraut) oder der Wein vom Kreuzberg (wie der gleichnamige Berliner Ex-Krawall-Bezirk).
Wenn man über die Berliner Stadtgrenzen schaut, kommt man gleich in Früchte-, Gemüse- und Weingebiete. Der Beelitzer Spargel aus der Region um Beelitz herum, ebenfalls um die Ecke von Berlin, ist mittlerweile nicht nur in Beelitz bekannt.
Aus dem Spreewald kommen die Spreewälder Gurken - auch sehr lecker. Auch Teltower Rübchen sind altbekannt und kommen in letzter Zeit wieder in Mode.
Auf dem Werderaner Wachtelberg, der meines Wissens die nördlichste für den Qualitätsanbau zugelassene Reblage der Welt ist, werden auf einer Fläche von 6,2 ha seit 1991 nicht nur Müller-Thurgau, Saphira, Kernling, Sauvignon blanc, Dornfelder und Regent angebaut. Insgesamt jeweils 40 verschiedene Weiss- und Rotweintrauben werden hier auf dem Lehrpfad angebaut und können vom Interessierten beim Wachsen beobachtet werden. Das Weinbaugebiet gehört - trotz unmittelbarer Nähe zu Berlin - zum Anbaugebiet Saale-Unstrut. Die Weine werden vom Landesweingut Kloster Pforta gekeltert.
Regional bedeutet im Fall vom blog myexperience4u Berlin und Umgebung.
Da fallen mir ad hoc - neudeutsch-englisch: ädhock - gleich mehrere Berliner Spezialitäten ein: die Berliner Currywurst oder die leckeren Fassbender & Rausch Pralinen vom Gendarmenmarkt, das Berliner Bürgerbräu-Bier mit seinem Rotkehlchen (frisch am Müggelsee gebraut) oder der Wein vom Kreuzberg (wie der gleichnamige Berliner Ex-Krawall-Bezirk).
Wenn man über die Berliner Stadtgrenzen schaut, kommt man gleich in Früchte-, Gemüse- und Weingebiete. Der Beelitzer Spargel aus der Region um Beelitz herum, ebenfalls um die Ecke von Berlin, ist mittlerweile nicht nur in Beelitz bekannt.
Aus dem Spreewald kommen die Spreewälder Gurken - auch sehr lecker. Auch Teltower Rübchen sind altbekannt und kommen in letzter Zeit wieder in Mode.
Als Weinbaugebiet ist vor allem das alte Obstanbaugebiet Werder an der Havel bekannt. Dort wird nicht nur seit Jahrhunderten - konkret seit etwa 700 Jahren - anständiger Wein gemacht, sondern auch unzählige Obst- und Gemüsesorten kommen aus der Gegend, die auch gerne zu Obstweinen verarbeitet und beim Werderaner Baumblütenfest ausgeschenkt werden, das vom 25.4.2009 bis zum 3.5.2009 in diesem Jahr wieder stattfindet.
Nach einem wunderbaren kleinen Spaziergang über den Weinberg, kann man in der Weintiene einkehren und das Wein-Ergebnis der letzten Jahre verkosten. In die Tiene kommen nicht nur Weintouristen, sondern vor allem die Werderaner aus der Nachbarschaft, die den Tag bei einem Glas Wein und einer Brotmahlzeit mit Blick auf die Havel oder auch den Weinberg ausklingen lassen wollen. Man könnt' fast meinen, man wär' im Badischen.
Von der Betreiberin der Weintiene wurde folgender Rotwein besonders zur Verkostung angeboten, nachdem sie erklärte, dass der 2007er dieses Jahr viel sanfter und bekömmlicher ist als im letzten Jahr:
Von der Betreiberin der Weintiene wurde folgender Rotwein besonders zur Verkostung angeboten, nachdem sie erklärte, dass der 2007er dieses Jahr viel sanfter und bekömmlicher ist als im letzten Jahr:
Deutschland
Saale-Unstrut
Werderaner Wachtelberg
Cuveé Velvet
2007, 11,5 % vol. trocken
Die Cuveé besteht nach Angabe der Betreiberin aus 30 % Dornfelder und 70 % Regent.
Farblich ist der Wein schwarzrot mit einem Lilastich.
In der Nase dominieren starke Kirsch- und Schokoladenaromen.
Am Gaumen spiegelt er den nasalen Eindruck wieder und präsentiert sich kirschig gemixt mit Johannisbeeren. Insgesamt ist der Wein trotz einer nicht verkennbaren waldbeerigen Säure rund und angenehm. Halt typisch Regent und Dornfelder.
Der Abgang ist einfach gestrickt und nicht lang - in sich aber harmonisch.
Insgesamt ein perfekter leichter Wein für den lauen Sommerwindabend im Weinberg, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder im heimischen Garten.
Und das quasi um die Ecke von der Metropole Berlin.
Farblich ist der Wein schwarzrot mit einem Lilastich.
In der Nase dominieren starke Kirsch- und Schokoladenaromen.
Am Gaumen spiegelt er den nasalen Eindruck wieder und präsentiert sich kirschig gemixt mit Johannisbeeren. Insgesamt ist der Wein trotz einer nicht verkennbaren waldbeerigen Säure rund und angenehm. Halt typisch Regent und Dornfelder.
Der Abgang ist einfach gestrickt und nicht lang - in sich aber harmonisch.
Insgesamt ein perfekter leichter Wein für den lauen Sommerwindabend im Weinberg, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder im heimischen Garten.
Und das quasi um die Ecke von der Metropole Berlin.
2 Kommentare:
Kein dreigängiges Abendessen diesmal mit Currywurst, Spreewaldgurken und Berliner Weisse diesmal, dafür aber eine stimmungsvolle Diashow - immer für eine schöne Überraschung gut, Deine Beiträge zur Weinrallye:-)!
Ich hab den Dornfelder übrigens mal vor Jahren in Heilbronn entdeckt, der Partnerstadt von Béziers und hätte ihn daher eher als typisch für den Deutschen Süden eingestuft, aber das Berliner Terroir und die Schrebergartenatmophäre der Tiene haben sicher auch einen ganz besonderen Einfluss auf den Verkoster:-).
Mhm, Werderaner Wachtelberg - es ist doch gemütlich in der Weintiene und die Weine schmecken richtig gut... Du musst jetzt demnächst mal kommen, bald ist Federweiserzeit und es gibt dann auch Zwiebelkuchen. Außerdem stehen die Reben jetzt richtig voll mit Trauben, ein herrlicher Anblick. Lieben Gruß von der Küchenfee Claudi ;)
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