(Berlin/München, 17. April). Der namibische Sänger Gazza ist in den kommenden zwei Wochen mit Stationen in München und Berlin in Europa unterwegs. „Es ist uns ein großes Anliegen, den kulturellen Austausch im namibisch-deutschen Verhältnis zu stärken“, so Klaus A. Heß, Präsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft. „Daher freuen wir uns besonders, dass Gazza auf Vorschlag des Goethe-Zentrums in Windhoek unserer Einladung gefolgt ist.“ Der 31-jährige Künstler aus dem Norden Namibias ist in seiner Heimat Kult. Durch seine Texte in seiner Muttersprache Oshivambo, aber experimentell auch auf Deutsch, schlägt er eine Brücke für Verständigung und Austausch. Wichtig ist dem Künstler, selbst Sprachrohr für die Schwächeren seiner Heimat zu sein. „Vorbild war und ist für mich Prinzessin Diana. Kein Witz!“, so Gazza, der mit bürgerlichem Namen Lazarus Karandu Shiimi heißt. „Sie hat sich für die Schwachen auf dieser Welt eingesetzt. Und das ist für mich Antrieb, Motivation und vor allem auch künstlerische Inspiration.“
© Goethe-Zentrum, Windhoek
Die westliche Musikrichtung Hip-Hop, in die Gazza eingeordnet werden kann, ist für die in Afrika bekannte Stilrichtung „Kwaito“ zu schmal gefasst. In Kwaito vereinen sich Elemente des Hip-Hop, Reggae und Dancehall.
„Namibia ist ein Land mit vielfältigen und jahrhundertealten Musikkulturen, die immer schon mühelos Grenzen überschritten und Generationen verbunden hat. Als Vertreter einer globalisierten Jugendkultur bewahrt Gazza in seinen Liedern jedoch durch Text und musikalische Elemente ein wesentliches Stück Namibia“, sagt Namibias Botschafter in Berlin, S.E. Neville Gertze. „Mit seinen 53 Ländern und tausenden von Sprachen ist Afrika ein Hort kultureller Vielfalt, den Europa erst noch entdecken muss.“ In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr der Unabhängigkeit Namibias, das sich 2010 zum zwanzigsten Mal jährt, seien Besuche wie die des namibischen Jungstars Gazza eine willkommene Gelegenheit, die Vielfalt und Lebendigkeit des Kontinents den Menschen hier näher zu bringen.
Neben Aufnahmen mit dem deutschen Hip-Hopper Cajus in Tonstudios ist ein Auftritt von Gazza auf dem internationalen und multikulturellen Straßenfest „MYFEST“ in Berlin fester Programmpunkt des Aufenthaltes in Deutschland.
© Goethe-Zentrum, Windhoek
Die westliche Musikrichtung Hip-Hop, in die Gazza eingeordnet werden kann, ist für die in Afrika bekannte Stilrichtung „Kwaito“ zu schmal gefasst. In Kwaito vereinen sich Elemente des Hip-Hop, Reggae und Dancehall.
„Namibia ist ein Land mit vielfältigen und jahrhundertealten Musikkulturen, die immer schon mühelos Grenzen überschritten und Generationen verbunden hat. Als Vertreter einer globalisierten Jugendkultur bewahrt Gazza in seinen Liedern jedoch durch Text und musikalische Elemente ein wesentliches Stück Namibia“, sagt Namibias Botschafter in Berlin, S.E. Neville Gertze. „Mit seinen 53 Ländern und tausenden von Sprachen ist Afrika ein Hort kultureller Vielfalt, den Europa erst noch entdecken muss.“ In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr der Unabhängigkeit Namibias, das sich 2010 zum zwanzigsten Mal jährt, seien Besuche wie die des namibischen Jungstars Gazza eine willkommene Gelegenheit, die Vielfalt und Lebendigkeit des Kontinents den Menschen hier näher zu bringen.
Neben Aufnahmen mit dem deutschen Hip-Hopper Cajus in Tonstudios ist ein Auftritt von Gazza auf dem internationalen und multikulturellen Straßenfest „MYFEST“ in Berlin fester Programmpunkt des Aufenthaltes in Deutschland.
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